1976 war als Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen des Vereins von besonderer Bedeutung. Als Festplatz diente der Hartplatz. Die Jubiläumsveranstaltungen wurden im großen und würdigen Rahmen gefeiert. Höhepunkte waren wohl die Verleihung des DTB-Schildes mit Fahnenband durch Dr. Rolf Kiefer sowie die Ehrungen von verdienten Mitgliedern.
Das erste Rasenspielfeld wurde 1977 zwar erstellt, für den Sportbetrieb des Turnerbund Dillweißenstein war dies aber kein großer Gewinn. Im weiteren Verlauf sollte im Hinteren Tal eine Sportanlage mit einem der Größe der Vereine entsprechenden Vereinsheim entstehen, wobei damals an eine Fusion beider Vereine gedacht war.
Bei der Planung des Vereinsheims ergaben sich erhebliche Probleme und durch verschiedene Einwände der unmittelbaren Nachbarn musste der Standort neu überdacht und verändert werden, was zu einer Verzögerung von rund 2 bis 3 Jahren führte. Am 12. September 1979 erwarb der Turnerbund und die Spielvereinigung Dillweißenstein von der Stadt Pforzheim ein Erbpachtgrundstück von 20.73 Ar, auf dem bereits am 11. Mai 1979 nach den Plänen von Architekt Rolf Treiber mit dem Bau eines Vereinsheims begonnen wurde. Pforzheims 1. Bürgermeister Albert Klein führte den ersten Spatenstich aus. Finanziert werden sollte das Bauvorhaben zu einem Drittel von beiden Vereinen, bestehend aus Eigenkapital und Eigenarbeit (ca. 400000,- DM), Sportförderung für den Umkleidebereich und Jugendraum (50000,- DM), Kegelbahnen (30000,- DM) und Zuschüssen der Stadt Pforzheim. Insgesamt sollte das 1,4 Millionen Mark Projekt mit 724 Quadratmetern überbauter Fläche (Gastraum mit zwei Nebenzimmern, Gesellschaftsraum mit zwei Kegelbahnen, vier Umkleidekabinen mit Duschräumen, einem Sanitätsraum, zwei Tennisumkleidekabinen und Lehrer- und Schiedsrichterumkleidekabinen) nach eineinhalbjähriger Bauzeit vollendet sein. Beim Richtfest am Mittwoch, den 12. Dezember 1979, wurde dann auch erstmals gefeiert, aber die Fertigstellung verzögerte sich erheblich.

Als nächstes Ziel wurde der 1. Mai 1982 ins Auge gefasst, und zwar sollte bis zu diesem Zeitpunkt der ganze Umkleidebereich fertiggestellt sein, was dann auch tatsächlich gelang und entsprechend gefeiert wurde.

Nachdem endlich ein Wirt gefunden wurde und die Erstellung des angrenzenden Hauptspielfeldes durch die Stadt Pforzheim zugesagt war, wurde als Eröffnungstermin für das Vereinsheim Freitag, der 4. März 1983 festgelegt. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. So konnten die Vorsitzenden der beiden Vereine Bernhard Gengenbach und Michael Lehn, Bürgermeister Fritz Wurster, die Gemeinderäte Alois Amann, Ellen Eberle, Gerhard Hahn, Hermann Leicht, Berthold Kreutel, Jürgen Widmaier und Altstadtrat Karl Stahl, Klaus Puhst als Leiter des Schul-und Sportamtes der Stadt Pforzheim und Gustl Weber, Rudi Trautz - 1. Vorsitzender des Sportkreises Pforzheim, sein Stellvertreter Gerhard Görlich, Klaus Pfeiffer - Turngauvorsitzender, Herbert Härter, Vorsitzender des Fußballkreises Pforzheim, Bezirksligastaffelleiter Helmut Wolfinger, Kreisjugendleiter Ottmar Burkhardt, als Vertreter der Volksbank Pforzheim Gerhard Maulbetsch und Fritz Gegenheimer, Jost-Karl Ludwig und Alfred Möslein für die Brauerei Beckh, Rudi Haas, Vorsitzender des Bürgervereins Dillweißenstein, Heinz Eberle und Erwin Haug vom 1. FC Pforzheim, August Bürkle vom VFR Pforzheim und natürlich Rolf Treiber, den Architekten, viele Handwerker sowie die Vorsitzenden der Dillweißensteiner Vereine und zahlreiche Mitglieder beider Vereine begrüßen. Musikalisch umrahmt wurde dieser denkwürdige Abend vom Musikverein Dillweißenstein und vom Sängerkranz Weißenstein.

Doch das Feiern war bald vorbei und der Alltag hielt wieder Einzug, galt es doch noch die Räumlichkeiten der Kegelbahnen fertigzustellen. Auch das nächste Problem ließ nicht lange auf sich warten: Am Vorabend des 5. Dillweißensteiner Straßenfestes (8. Juli 1983) ging ein Wolkenbruch nieder, der im Vereinsheim erheblich Schäden verursachte. 1984 konnten dann die Kegelbahnen fertiggestellt und ihrer Bestimmung übergeben werden. Eine weitere Schwierigkeit kam hinzu, nämlich die weitere Verpachtung der Vereinsgaststätte. Aber wie so oft, kam alles anders als ursprünglich vorgesehen, und zwar in finanzieller Hinsicht. Nach Fertigstellung des Vereinsheims im Jahr 1984 waren für die beiden Vereine Baukosten in Höhe von 2,1 Millionen DM entstanden, obwohl von den Mitgliedern unheimlich viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet worden sind.

Im Zuge des Neubaus wurde 1983 der "Hühnerstall" wegen Baufälligkeit abgerissen und das Vereinsheim an der Huchenfelder Straße wurde 1984 aus finanziellen Gründen an die D.L.R.G. verkauft.

Ein besonders erfreuliches Ereignis für den Verein war dann die Umwandlung des Hartplatzes zurück in einen Rasensportplatz mit einer Umlaufbahn. Nach einer Wartezeit von nahezu 15 Jahren wurde dieser am 13.September 1987 mit dem ersten Spielfest des Turngaus Pforzheim-Enz mit ca. 400 Kindern im Vorschulalter eingeweiht. Damit war eine lange Leidenszeit für den Turnerbund beendet. Es gab nun wieder Trainingsmöglichkeiten für die Leichtathletik- und Ballspielgruppen.